Pressemitteilung vom 17.11.2023

LINKEN-OB-Kandidat Giebel stellt sich hinter Kritik an Barrierefreiheit von Toiletten
Weimar. 

Nach Gesprächen mit Nancy Frind von der Liga Selbstvertretung die kürzlich im Gespräch auf Barrieren bei der Nutzung öffentlicher Toiletten aufmerksam machte,
schließt sich OB-Kandidat Stefan Giebel der dargestellten Kritik an.
Benannt wurde, dass es Geheimtipps, Ortskenntnisse oder eine passende 50ct-Münze
voraussetze, um in der Stadt Toiletten nutzen zu können.  Einen Toilettenschlüssel durch Überwindung bürokratischer Hürden zu
erhalten sei deshalb häufig ungeeignet, um Auswirkungen von Barrieren zu mindern.
Dazu ließ Giebel mitteilen: "Ich erinnere mich daran, wie wir als Eltern mit Kind das erste Mal
in Weimar waren und in kurzer Zeit herausfanden, wie schwer verfügbar Toiletten hier sind.
Daraus erahne ich nur, wie vielfältig und strukturell Hürden sein können, die Menschen
alltäglich überwinden müssen. So können Armut und Diskriminierung Menschen davon abhalten,  am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und teilzuhaben. Wir
müssen stets ein offenes Ohr für Betroffene haben und Räume für ihre Perspektiven zur
Verfügung stellen, um effektive Lösungen für Teilhabe zu finden. Nicht zu vergessen ist dabei die Erkenntnis,  dass jeder von uns auch Betroffener sein kann. Regelmäßig sollte daher der Austausch mit Betroffenen gesucht werden."